Es gibt in unserer Nahrung Substanzen und Elemente, denen eine positive Wirkung auf die Knorpelfunktion und Regeneration nachgewiesen wurde.
Chondroitin: Es ist ein körpereigener Bestandteil, saugt Wasser im Gelenksknorpel an und kommt in unserer Nahrung vorwiegend in Knorpeln, Flachsen, Sehnen und besonders hochkonzentriert und biologisch verfügbar in bestimmten Fischknorpeln vor. Es hemmt zerstörerische Enzyme und freie Radikale, die den Gelenksknorpel und das Kollagen abbauen und stimuliert die Knorpelbildung.
Glucosamin: Es ist eine körpereigene Substanz, die Wasser im Knorpel speichert, kommt in Pilzen, Chitinpanzern von Insekten und speziellen Muscheln in der Südsee vor. Es wirkt Gelenks aufbauend, antientzündlich und Schmerz reduzierend.
Vitamin D3: Es gilt als aufbauendes, anaboles Vitamin, da es für den Knochenaufbau und Muskelaufbau benötigt wird. Man schätzt, dass im Winter 90% und im Sommer 50% der Bevölkerung unter einem versteckten Vitamin D 3 Mangel leidet, da es durch Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet wird. Durch die Kleidung und Alterung der Haut treten im zunehmenden Alter Mangelerscheinungen auf. Sonst findet man es noch im Hühnerei, Thunfisch, Lachs und im aus der Kindheit gefürchteten Lebertran.
Kalzium und Magnesium mit weiteren 70 Mikronährstoffen findet sich im Sango- Kalzium, dem bekannten Korallenkalzium. Neben der Bedeutung für den Knochenaufbau und Funktion der Muskulatur hat es als Säure-Basenpuffer für die Entsäuerung des Körpers eine entscheidende Bedeutung. Seriösen Schätzungen zur Folge, sind mindestens 50%, wenn nicht 90% unserer Fast-Food-Generation chronisch übersäuert. Das ist Ursache unterschiedlichster Beschwerden, besonders aber entzündliche Gelenkserkrankungen und rheumatischer Erkrankungen.
Hagebutte: Sie hat mit ihrem Gehalt an Galaktolipiden und natürlichem Vitamin C, wie überhaupt Obst und Gemüse einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit. Bei jeder Gelenkserkrankung kommt es zu entzündlichen Reaktionen und so genanntem oxidativen Stress. Gelenksentzündungen können und müssen durch entsprechende Rheumamittel, das heißt entzündungshemmende uns schmerzstillende Medikamente behandelt werden. Es gibt aber auch Stoffe aus der Natur, die hemmend auf diese Gelenks zerstörenden Reaktionen einwirken können. Pflanzen bilden zu ihrem eigenen Schutz Abwehrstoffe, um Krankheiten, Krankheitserreger und andere krankmachende Faktoren abzuwehren. Sie entfalten ihre entzündungshemmende Wirkung, besonders im Bindegewebe und aktivieren das körpereigene Immunsystem. Ihr natürliches Vitamin C gilt als wichtiger Radikalenfänger, das heißt, es fängt und bindet die für Zellalterung verantwortlichen Sauerstoffradikale. Der Aufbau und die Regeneration des Bindegewebes und des Knorpels hängen im Wesentlichen davon ab, ob genügend Vitamin C zur Produktion von Kollagen und Elastin zur Verfügung steht.
Mangan: Es kann wie Kupfer und Zink in unserem Körper die aggressiven Sauerstoffradikale binden. Es gilt mit Vitamin C als Rostschutzmittel für unseren Körper und stimuliert den Knorpelaufbau.
L- Cystein: Diese schwefelhaltige Aminosäure wirkt auch antioxydativ und wirkt als Strukturprotein des Bindegewebes, wodurch es ihm seine innere Festigkeit gibt.
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