Die manuelle Dehnung löst akute Verspannungen oder chronische Muskelverhärtungen. Sie unterbricht bestehende Störungen, lindert Schmerzen und verbessert den Stoffwechsel im Umfeld der Verhärtung. Die optimale Behandlung ist eine Kombination der manuellen Dehnung durch den Therapeuten und Dehnungsübungen.
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Dehnung der segmentalen Nackenmuskulatur
(Interspinalis Cervicalis):
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Dehnung der unteren Fixatoren des Schultergürtels
(Trepezius inferior, Rhomboidei):
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a)
In Rückenlage des Patienten umfasst der Therapeut mit beiden Händen Nacken und Kopf und zieht diesen zum eigenen Körper. Mit den Fingerkuppen der zweiten und dritten Finger wird die Nackenmuskulatur von den Dornfortsätzen seitlich weggezogen und u-förmig vorgespannt. Zur Dehnung wird der Kopf unter Zug leicht angehoben.
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a)
Die Hände des Therapeuten umfassen das Schulterblatt und durch Druck von oben wird die Schulterblattspitze über die Finger des Therapeuten geschoben. Zur Dehnung wird das rechte Schulterblatt von der Unterlage abgehoben und nach rechts gedreht.
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b)
Durch gleichzeitige Drehung des Kopfes nach links wird die Dehnung rechts im Nacken verstärkt. |
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b)
Der Therapeut schiebt das Schulterblatt durch Druck von oben über die zweite Hand. Zur Dehnung wird das rechte Schulterblatt links gedreht.
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